„Ein Ort, an dem Kulturdenkmale verfallen,
 ist wie ein Mensch, der sein Gedächtnis verliert"

Der Gartenfriedhof ist eine der wenigen grünen Inseln in der Innenstadt von Hannover. Inmitten der Stadt ist er mit seinen großen Bäumen und den noch erhaltenen Grabstätten ein Ort der Erholung und Besinnung.

Der Gartenfriedhof dokumentiert Stadtgeschichte. Für kulturhistorisch Interessierte ist er eine wahre Fundgrube.

Die Grabstätten zeigen Stilelemente aus verschiedenen Kunstepochen. Ihre Inschriften erinnern an Persönlichkeiten der hannoverschen und niedersächsischen Geschichte.

Doch auch über die Landesgrenzen hinaus bekannte Persönlichkeiten, wie die Astronomin Caroline Herschel oder Charlotte Sophie Henriette Kestner, Goethes große Liebe aus der Sturm-Drang-Periode ("Werthers Lotte") oder Dr. Georg Friedrich Grotefend, der Entzifferer der persischen Keilschrift, fanden hier die letzte Ruhe.

Der Gartenfriedhof ist ein Stück Kulturgeschichte Niedersachsens um die Wende des 18. Jahrhunderts, der klassischen Zeit der alten Welfenstadt. 

Da ergeht an jeden die Mahnung und Aufforderung: Sorgt, dass er uns und der Nachwelt erhalten bleibe in seiner stillen Schönheit, in seinem ganzen Stimmungswerte der alte traute Gartenfriedhof (Alfred Fuhrmann 1929)

 

 

 

 

 

 

 

 

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